Kommuna (auch bekannt als Bergeschiff Kommuna) war ein sowjetisches Schiff, das 1932 gebaut wurde. Es wurde speziell für den Einsatz als Bergeschiff konzipiert, um gestrandete oder havarierte Schiffe zu bergen.
Das Schiff hatte eine beeindruckende Größe und war mit einer Länge von 79,2 Metern und einer Breite von 16,4 Metern eines der größten seiner Art. Es hatte eine Verdrängung von etwa 3.500 Tonnen.
Kommuna verfügte über eine fortschrittliche Ausrüstung für seine Aufgabe, darunter mehrere Kräne mit einer Hebekapazität von bis zu 75 Tonnen. Es war auch mit Taucherausrüstung und anderen Werkzeugen für Rettungs- und Reparaturarbeiten ausgestattet.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde Kommuna von der deutschen Wehrmacht erbeutet und in Dienst gestellt. Unter dem Namen "Uckermark" wurde es für den Transport von Kriegsmaterial und als Hilfsschiff eingesetzt.
Nach dem Krieg wurde das Schiff an die Sowjetunion zurückgegeben und seine bergungstechnischen Fähigkeiten weiterhin genutzt. Es war an mehreren großen Rettungsaktionen beteiligt, darunter die Bergung des sowjetischen U-Bootes K-129 im Jahr 1974.
Kommuna blieb bis 1993 im Dienst und wurde anschließend außer Dienst gestellt. Heute ist das Schiff ein Museum und kann in der Stadt Kaliningrad in Russland besichtigt werden. Es ist ein beeindruckendes Beispiel für die seefahrerische und technologische Expertise der Sowjetunion in der Bergung von Schiffen.
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